csm SucheFrieden Logo Zusatz rgb c7cb68d643Unter dem Motto  "Suche Frieden" fand vom 9.-13. Mai 2018 in Münster der 101. Katholikentag statt. Die Gemeinschaften Charles de Foucauld beteiligten sich auch dort wieder mit einem Stand auf der Kirchenmeile
 
Hier einige Eindrücke von Standmitarbeitern und Bilder vom Stand mit einem Dank an alle Beteiligten:

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Wenn ich auf den Katholikentag in Münster vor einigen Wochen zurückschaue, dann kommt mir als erstes die Erinnerung an...

… die vielen wunderbaren Begegnungen innerhalb unserer Familie der Gemeinschaften Charles de Foucauld. Die Katholikentage nehmen viele von uns inzwischen als gute Gelegenheit war, nicht nur am Stand unsere Gemeinschaften zu „repräsentieren“, sondern auch uns untereinander zu treffen. Nach vielfältigen Erlebnissen tagsüber saßen wir abends zusammen und haben erzählt, miteinander gelacht und neue Freundschaften geschlossen.

…unsere „heimelige und einladende“ Nomaden-Tee-Ecke“ im Stand mit herzlichen Begegnungen

…unsere gemütlichen Rhabarbersaftschorle-Runden im Biergarten mit manchmal sehr intensiven, dann aber auch wieder zum Quietschen lustigen Gesprächen  und natürlich der Pferdekopf im Frühstücksraum ...

…die bestärkende Erfahrung, eine geistliche Familie zu sein, das Wiedersehen mit anderen, die im gleichen Geist unterwegs sind. Ich konnte mal wieder teilen, „was wir leben“- so die Kleinen Schwestern- nicht zuerst, was wir arbeiten, machen. Ich traf mich mit Menschen, mit denen ich herzlich verbunden bin seit Jahren.

...viele tolle Begegnungen und Gespräche an unserem Stand, bei den Veranstaltungen, bei den Gottesdiensten. Es war eine tolle Atmosphäre und ich habe mal wieder frischen Wind in der Kirche gespürt. d.h. die Menschen sind die Kirche, sie machen Kirche aus.

…Also mein erster Gedanke war: „Wie wird es werden?“ Was werde ich empfangen und zugleich weitergeben können? - Mit viel Hoffnung und Freude bin ich losgezogen, um das Besondere mit Euch zu teilen; das wart und seid wirklich Ihr! -Mir scheint das eine ganz gute Gelegenheit,  um so mit der geistlichen Gemeinschaft CdF in Kontakt zu kommen. Das gemeinsame Arbeiten am Stand ist dafür etwas ganz Kostbares. Auch hier können wir voneinander lernen.

…mir (als historisch Interessiertem) ist der Friedenssaal im Rathaus natürlich besonders eindrücklich in Erinnerung geblieben; auch der "Bettler" von Ernst Barlach im Kreuzgang des Domes - beides vielleicht nicht besonders Kath-tag typisch, aber zu vielen sonstigen Veranstaltungen bin ich nicht gekommen, da die Kinder ja auch mit dabei waren; bzw., wenn ich eine Veranstaltung angesteuert habe, war sie meistens schon überfüllt...

…den Ashram Jesu, der seinen Stand dem Unserem schräg gegenüber hatte

…an eine friedliche, freundliche Stimmung in der Stadt.

…wir – mein Mann und ich - konnten seit langem mal wieder zu zweit gemeinsam viele Erfahrungen sammeln und Begegnungen genießen

…die vielen herzlichen Begegnungen mit den Schwestern und Brüdern aus der Familie Charles de Foucauld, der Ökumene und der Pax-Christi-Bewegung.

…unseren Stand, der sich bewährt hat und nicht fehlen darf auf der Kirchenmeile

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Besonders bereichernd für mich war...

… die Vielfalt an Veranstaltungen. So ließen beispielsweise Mitglieder eines Sufi-Ordens aus Münster einen tiefen Eindruck in den Dhikr, den zentralen Übungsweg der Sufis, zu. Wir durften die Hadra als ein sehr kraftvolles Ritual miterleben und anschließend gab es viel Raum für Fragen; die Referentin zog Parallelen zum Herzensgebet und zu Teresa von Avila, was gut nachvollziehbar war, manches blieb wohl auch aufgrund der kulturellen Unterschiede irritierend – jedoch insgesamt sehr berührend!
Ein weiteres persönliches Highlight war, dass ich Erfahrungen im meditativen Bogenschießen machen durfte. Schräg gegenüber von unserem Stand war der Stand des Ashram Jesu, deren Mitglieder einige Veranstaltungen u.a. zum Thema Meditation anboten; auch diese waren ein Geschenk!

…der Gottesdienst mit Obdachlosen, der Besuch bei den Sufis und die Teilnahme an ihrer Gebetszeit und das ausgelassenene (und tiefsinnige) Singen an einem Abend und: Ich hatte frei! -Ich konnte einfach Dasein- ich hatte kein Programm gemacht und wurde reich beschenkt- Danke!

…das wohltuende Orgel-Klarinetten-Konzert , der Gottesdienst der Gemeinschaften in der Krankenhauskapelle, das Kennenlernen und Wiedersehen anderer Mitglieder der Gemeinschaften, das Miteinander-Sein mit Freunden ...

... die Möglichkeit, mit einem eigenen Glaubenszeugnis die Gemeinschaft/Familie CdF beim Gottesdienst der Geistlichen Gemeinschaften am Samstagabend zu vertreten. Die Kooperation hat wunderbar geklappt und die Vorbereitung und Ausführung war für mich sehr tiefgehend und berührend.

…den Menschen die uns besuchen zu begegnen in unsrer Verfügbarkeit, Antwort zu geben. Das gibt zugleich mir die Frage--"Wer bin ich, wo stehe ich, wie lebe ich als Gerufene meine Sendung als Kleine Schwester?

…Den Standdienst und die Gespräche dort habe ich als bereichernd wahr genommen, durchaus auch mit dem einen oder der anderen aus der Gemeinschaft geschwätzt, die man sonst nicht alle Tage sieht... Bereichert hat mich/uns auch die Gastfreundschaft unserer Gastgeberfamilie...

…der Vortrag von Bertram Dickerhof, den Leiter und Gründer des Ashram Jesu (aufmerksam auf den Ashram Jesu bin ich durch den Bericht von Christoph Knecht im Rundbrief der Gemeinschaft CdF geworden. Im kommenden Jahr möchte ich mal hinfahren...)

…der ökumenische Gottesdienst mit der Predigt von Erzbischöfin Antje Jackelén aus Schweden im Paulus-Dom und der große Abschlussgottesdienst mit dem getanzten und weitergegebenen Friedensgruß nach den Fürbitten.

...das Treffen und unser Gottesdienst in der Kapelle der Klinik. In dem Gewühle von -zig Menschen erlebte ich es als Wohltat, vertraute und liebe Geschwister zu treffen!

…zusammen mit meiner Frau die Einheit zur Spiritualität in der Ehe zu erleben - und zwar so, dass Spiritualität nicht etwas Aufgesetztes ist, sondern die Basis für ein erfülltes Leben.